6 Deutschland

In Online Angebot sind nur die Tourenmöglichkeiten von offiziellen Startplätzen aus Deutschland aufgeführt.

Der Führer umfasst 26 Touren auf deutschem Gebiet. Grundsätzlich ist der Start in Deutschland nur an ausgewiesenen Startplätzen erlaubt. Allerdings sind auch einige Möglichkeiten aufgeführt, die interessant sind und immer wieder beflogen werden, aber nicht von ausgewiesenen Startplätzen erfolgen. Entweder sind es Flugberge, die auf der Grenze liegen oder aber Startplätze, von denen der Flug geduldet wird. Hier muss jeder selbst entscheiden, ob man sich dem Risiko einer Anzeige aussetzen möchte. Schaut also in der Vorbereitung für einen Hike & Fly in die Geländedatenbank des DHV oder auf den Webseiten der Vereine vor Ort und informiert euch gründlich. Das liegt im Interesse aller Gleitschirmflieger.

Weiterhin sind ein paar Startplätze im Altmühltal aufgenommen. Obwohl man meist mit dem Auto an den Startplatz fahren kann, sind diese Möglichkeiten trotzdem interessant, beispielsweise um Ausrüstung zu optimieren oder aber auch mehrmals hoch zulaufen. Konditionell geht auch das in die Beine und ist nicht zu unterschätzen. Ein Streckenflug ist von jedem der Startplätze sehr gut möglich.

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Tourenübersicht Deutschland

6.1 Kranzhorn (1368 m)

Das Kranzhorn ist ein kleiner Grenzberg und liegt südlich neben dem Heuberg. Direkt über seinem exponierten Gipfel verläuft die Grenze zwischen Österreich und Deutschland. Der Berg verwöhnt schon beim Aufstieg mit einem fantastischem Panorama. Eine Allwettertour für beinahe jede Jahreszeit, gerade bei Familien sehr beliebt. Der Anstieg ist nicht beschwerlich und kurz unter dem Gipfel wartet mit der Kranzhornalm eine urgemütliche Hütte. Direkt unterhalb des Gipfels steht die kleine Kranzhorn-Kapelle aus dem 17. Jahrhundert. Die Startwiese öffnet sich auf etwa 1280 m südöstlich unterhalb des Gipfels auf der österreichischen Seite. Ein hübscher Ausflug für die ganze Familie. Nur der verwöhnte Streckenflieger wird womöglich ein hartes Stück Arbeit vor sich haben.

Schw SR AH HU Zeit AP
T2L2 O SO 890 390 1,5 Wanderparkplatz Kranzhornalm (890 m), unweit von Erlerberg

6.1.1 Hier geht es entlang

Land/Region/Gemeinde Deutschland, Chiemgauer Alpen, Erl
Ausgangspunkt Wanderparkplatz Kranzhornalm, unweit von Erlerberg (890 m): 47°41’49.4”N, 12°12’08.1”E
Gipfel Kein Start am Gipfel (1368 m): 47°42’02.4”N, 12°11’07.6”E
Startplatz Flache Wiese oberhalb der Kranzhornhütte (1280 m): 47°42’02.6”N, 12°11’11.9”E
Landeplatz Wiese im Tal (470 m): 47°42’02.4”N 12°11’07.6”E
3D-Visualisierung Kranzhorn

Deutschland, Kranzhorn, © OpenTopoMap

Deutschland, Kranzhorn, © 3D Openstreetmap, World Wind NASA

Anreise: A 8 München-Salzburg bis zum Inntaldreieck. Weiter auf der Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Nußdorf und in den Ort hinein. Bei der Abzweigung rechts nach Erl. In Erl biegt man nach der Kirche links ab Richtung Erlerberg-Spitzstein-Kranzhorn. Man fährt die Bergstraße hinauf, bis in einer Linkskurve (Hinweisschild: Kranzhornhütte) eine kleine Straße links abzweigt. Bei einer Straßenkehre im Wald folgt man nicht der Rechtskehre über die Brücke, sondern fährt ca. 200 Meter weiter gerade bergan zum ausgeschilderten Parkplatz Kranzhornalm.

Aufstieg: Wenige Meter unterhalb des Parkplatzes beginnt der breite Forstweg. Gut ausgeschildert führt der Weg durch den Wald bis zum Almgelände der Bubenau (1049 m). Bei der Almwiese geht man weiter auf dem Weg oder abkürzend über den Wiesen-Pfad hinauf zur Hütte. Hinter dem Almhaus führt ein blau markierter Steig in den Wald hinein. Das Gelände wird etwas steiler und man quert nach kurzer Zeit einen Forstweg. Bald verlässt man den Wald und wandert auf einem Pfad über freie Wiesen zur Kranzhornhütte (1230 m), wo man auf den Anstiegsweg von der Schindlau herauf trifft.

In weiteren 20 Minuten geht es dann auf einem kleinen, aber guten Bergweg zum nahen Gipfel. Nur die letzten 5 Meter führen entlang eines Drahtseils auf einem schmalen Steig zur exponierte Aussichtskanzel mit zwei Gipfelkreuzen, einem bayerischen und einem österreichischen.

Alternative Anstiegswege: 1. Von Erl (476 m), Ortsteil Scheiben über “Erler Herz” hinauf zum Kranzhorn. 2. Vom Zollhaus Windshausen (alter Grenzübergang an der Landstraße zwischen Erl und Nußdorf) über Schindlau zum Kranzhorn.

6.1.2 Für den Flieger

Startplatz: Der Startplatz ist eine Südost bis Süd ausgerichtete breite Wiese oberhalb der Kranzhornalm.

Streckenflug und Soaring: An sonnigen Tagen über der Sonnwand. Eine steile Felswand zwischen Kranzhorn und Kienberg. Streckenflug möglich, aber eher etwas für Spezialisten, die das Gelände sehr gut kennen.

Landeplatz: Kein offizieller Landeplatz ohne Streckenflug erreichbar. Für den Landeplatz am Sulzberg muss das Inntal gequert werden. Jedoch genügend gemähte Wiesen im Inntal.

Risiken: An thermischen Tagen nicht zu spät starten, der Wind dreht auf Nord. Starke Talwinde im Inntal sind immer möglich. Morgens aus Süden, ab der Mittagszeit auf Norden drehend.

Beste Zeit: Das Kranzhorn ist thermisch ein schwieriger Berg. Beste Zeit für Hike & Fly im Herbst, bis der erste Schnee fällt. Durch die südseitige Ausrichtung oft auch noch im November.

6.1.3 Karten

  • Kompass Karte 9, Kaiser Gebirge, 1:50 000.
  • Alpenvereinskarte BY19 Chiemgauer Alpen Ost Wanderkarte 1:25 000.

6.1.4 Hilfreiches und Familie

Einfache und kurze Bergwanderung über bequeme Wirtschaftswege und Bergpfade. Sie ist auch als Familientour geeignet und kann bei fast jedem Wetter unternommen werden. Die Route ist somit auch als Winterwanderung und Schneeschuhtour beliebt. Über die Schindlau bis zur Kranzhornhütte ist die Tour sogar kinderwagentauglich.

Ideale Bike & Hike-Tour. Die Biker nutzen den hier beschriebenen Anstieg für die Auffahrt zur Kranzhornhütte. Vom Parkplatz geht es gleich nach Nordwesten hoch. Für die kleinen Wanderer gibt es an der Alm einen Spielplatz und einen Kinder-Stammtisch. Von dort lassen sich die Hasen und die Ziegen der Alm beobachten.

6.1.5 Bilder

Bilder in den Kaufprodukten

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6.2 Heuberg (1338 m)

Der Heuberg liegt am östlichen Eingang des Inntals. Fährt man von Rosenheim aus auf das Inntal zu, ragt der Heuberg als erster Berg auf. Mit den nach Westen ausgerichteten Kalkfelsen, der Kindlwand und der Wasserwand, wirkt er als felsiger zerklüfteter Berg höher als nur 1338 m. Der Weg aus dem Inntal ist für Kids vielleicht etwas weit, aber von der anderen Seite, vom Duftbräu, sollte es kein Problem sein. Das Besondere ist der nach WSW ausgerichtete Startplatz direkt am Gipfelkreuz. Im flacheren Gratbereich kann man den Schirm gut auslegen, später ist das Gelände steil abfallend. Ähnlich wie das Kranzhorn ist der Heuberg thermisch ein schwieriger Genosse, der etwas Spezialwissen für Streckenflüge benötigt.

Schw SR AH HU Zeit AP
T2L2 W SW 487 851 2 Nußdorf Schwimmbad, Überfilzen

6.2.1 Hier geht es entlang

Land/Region/Gemeinde Deutschland, Chiemgauer Alpen, Nußdorf, Überfilzen
Ausgangspunkt Nußdorf Schwimmbad, Überfilzen (487 m): 47°44’02.8”N, 12°09’26.1”E
Gipfel Start am Gipfel auf mittelsteiler Wiese (1338 m): 47°43’33.0”N, 12°11’04.0”E
Landeplatz Östlich des Schwimmbades (494 m): 47°44’18.3”N, 12°09’39.9”E
3D-Visualisierung Heuberg

Deutschland, Heuberg, © OpenTopoMap

Deutschland, Heuberg, © 3D Openstreetmap, World Wind NASA

Anreise: A 8 München-Salzburg bis zum Inntaldreieck. Über die Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Nußdorf am Inn. Der Aufstieg beginnt am Schwimmbad in Nußdorf oder Überfilzen.

Aufstieg: Dem Weg 224 über einen Schotterweg und Wiese folgen. Kurz nach der Waldgrenze zweigt in einer Linkskurve nach rechts ein Wanderweg ab. Dem Wanderweg folgen bis ein Stück auf der Straße zum oberen Ende des Steinbruchs führt. Vor dem Steinbruch links ab und gleich wieder den Weg links. Durch den Wald geht es abwechslungsreich über Stock und Stein sowie ein kurzes gesichertes Stück zur Bichleralm. Weiter bergauf, bis der Weg den Wald verlässt. Kurz darauf steht man am Gipfelkreuz des Heubergs.

6.2.2 Für den Flieger

Startplatz: Das Startgelände im Gipfelbereich ist in Richtung WSW ausgerichtet. Im flacheren Gratbereich kann man den Schirm gut auslegen, nachher ist das Gelände steil abfallend. Das Gras kann etwas glatt sein, idealerweise direkt am Gipfel auslegen.

Streckenflug und Soaring: Der Heuberg ist weder ein Frühstarterberg noch ein gutes Sprungbrett für Thermikflüge. Die Startwiese liegt nach Südwesten ausgerichtet. Es dauert also, bis die Thermik so durchzieht, dass man starten und aufdrehen kann. Ab diesem Moment geht es ganz schnell, bis der Talwind im Inntal so kräftig bläst, dass er jegliche Thermik verbläst.

Je nach Jahreszeit und Tag öffnet sich dieses Start- und Thermikfenster zwischen zehn und zwölf Uhr. Im Herbst ist es entspannter, da die Talwindsysteme einschlafen oder nur mehr sehr schwach sind.

Landeplatz: Der Landeplatz befindet sich ca. 500 m östlich des Schwimmbades. Hier steht ein Mast an dem ein Windsack hängen sollte.

Risiken: Im Inntal sind starke Talwinde möglich. Bereits am Start kann über die Wellenbewegungen des Inns die Windstärke des Talwindsystem beobachtet werden. An thermischen Tagen bis ca. 11.00 Uhr bzw. an thermikschwachen Tagen oft ganztags weht ein kräftiger Talwind aus Richtung Österreich ins bayerische Flachland, der so genannte Erler-Wind.

An guten Thermiktagen (verstärkt bei Ostlagen) dreht der Wind normalerweise nach einer ruhigen Phase ab 13.00 Uhr und bläst als bayerischer Wind in das Inntal hinein. Dieser Wind reicht ca. 300 m bis 600 m über Talgrund und erreicht oftmals die normale Eigengeschwindigkeit des Gleitschirms. Deshalb beim Landen nach rückwärts immer ausreichend Abstand zu Hindernissen einplanen.

Beste Zeit: Eine gute Jahreszeit ist das Frühjahr solange der Talwind nicht so stark und hochreichend ist. Später im Jahr oder nach der Mittagszeit wird der Heuberg vom nördlichen Talwind überspült und macht einen Start schwierig. Wer im Sommer vom Heuberg fliegt sollte diesen Zeitpunkt nicht verpassen.

6.2.3 Karten

  • Kompass Karte 9, Kaiser Gebirge, 1:50 000.
  • Kompass Karte 8, Tegernsee - Schliersee - Wendelstein, 1:50 000.
  • Alpenvereinskarte BY19 Chiemgauer Alpen Ost Wanderkarte 1:25 000.

6.2.4 Hilfreiches und Familie

Für Familien bietet sich eher der Aufstieg über den Samerberg, vom Durftbräu aus an. Einen Bach zum Plantschen, einen Wasserfall und schöne Einkehrmöglichkeiten gibt es als Zugabe beim Abstieg dieser Rundtour. Und wer es etwas alpiner mag, kann am Ende auf die Wasserwand klettern.

Klettern an der Weigandwall. Die sehr abwechslungsreichen Routen sind vor allem technisch anspruchsvoll und in den Schwierigkeitsgraden 5 bis 10+ angesiedelt. Aufgrund der schnellen Erreichbarkeit und der schattigen Lage im Wald ein ideales Trainingsgebiet für lange Sommernachmittage.

Mit der Hochries gibt es einen weiteren Startberg, der einen reizvollen Blick über den Chiemsee bietet. Die Bahn startet den Fahrbetrieb meist erst an Pfingsten. Bis dahin ein wunderschöner Berg für uns Flieger. Besonders lohnend ist auch das Hochrieshaus mit seiner großen Sonnenterrasse von der aus direkt die Starts der Flieger beobachtet werden können.

Von der Hochries werden im Frühjahr die großen Chiemsee Dreiecke geflogen.

6.2.5 Bilder

Bilder in den Kaufprodukten

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6.3 Mittelstaufen (1618 m)

Das Staufenmassiv ist ein fantastischer Gebirgszug mit einer tollen Aussicht nach Bad Reichenhall. Sie ist Teil einer Bergflanke, die bei passender Wetterlage eine geschlossene Kette für Soaring und Thermikflug bilden. Ein Start direkt vom Gipfel ist möglich, aber anspruchsvoll. Zwar breitet sich direkt auf dem Gipfel ein kleines Wiesenplateau aus, aber dieses bricht richtig steil nach Süden ab. Der Wind sollte also schon passen. Bis zur Padinger Alm kann die ganze Familie dem Para-Alpinisten folgen. Die gesamte Überschreitung ist anspruchsvoll und anstrengend und deshalb nur sehr bergerfahrenen Kindern zu empfehlen. Dann jedoch eine bleibende Erinnerung und ein großes Abenteuer für die “Kurzen”.

Schw SR AH HU Zeit AP
T3L3 S SW 667 990 2,5 Padinger Alm, Bad Reichnhall

6.3.1 Hier geht es entlang

Land/Region/Gemeinde Deutschland, Chiemgauer Alpen, Padinger Alm, Bad Reichenhall
Ausgangspunkt Wanderparkplatz Padinger Alm (667 m): 47°44’19.6”N, 12°51’21.6”E
Gipfel Kleines Plateau am Gipfel, das steil abbricht (1657 m): 47°45’19.3”N, 12°49’59.2”E
Landeplatz Weitwiese (500 m): 47°44’18.8”N, 12°51’23.3”E
3D-Visualisierung Mittelstaufen

Deutschland, Mittelstaufen, © OpenTopoMap

Deutschland, Mittelstaufen, © 3D Openstreetmap, World Wind NASA

Anreise: A 8 München-Salzburg bis Ausfahrt Reichenhall/Piding. Man folgt man der Beschilderung Berchtesgaden/Reichenhall. Von Bad Reichenhall auf der Umgehungsstraße bis zur Abzweigung nach Inzell. Über die Saalachbrücke und bei der Ampel sofort wieder rechts abbiegen und dem Wegweiser Nonn, Kaserne folgen. Entlang der Kaserne und an ihrem Ende schräg links und leicht steigend weiter. Nach einer langgezogenen Linkskurve zweigt rechts die schmale, steile Straße zur Padinger Alm ab. Man parkt am Großparkplatz der Padinger Alm oder etwas weiter oben, an einem kleinen Wanderparkplatz. Etwas mehr als 1,5 km ab der Ampel.

Aufstieg: Zuerst folgt man der Forststraße (Schranken). Die erste Kehre kann man auf einem nicht markierten Pfad durch Gestrüpp abkürzen. Dort wo sich die Straße erneut nach rechts wendet, zweigt links auf einem flachen Waldboden (Hinweistafel) der Normalweg von Süden auf den Staufen ab. Den nicht zu verfehlenden Weg steigt man in etlichen Kehren aufwärts, bis man freieres Gelände erreicht. Eine Querung nach links über groben Schutt führt in den Wald und bald zur Abzweigung hinüber zur Zwieselalm.

Man steigt rechts aufwärts weiter. Der Wald lichtet sich nun endgültig und man gelangt an den Fuß des Mittelstaufen. Schräg rechts in östlicher Richtung führt der Weg über Schutthänge in die Scharte vor dem Mittelstaufen mit der Abzweigung des Klettersteiges zum Zwieselstaufen. Nun geht es mit Stahlseil versichert die letzten Meter zum Gipfelplateau und Startplatz.

6.3.2 Für den Flieger

Startplatz: Der Startplatz ist ein kleines ebenes Plateau, wo man maximal zwei Schirme auslegen kann. Ein Start kann nur nach Süden oder Südwesten erfolgen und sicheres Starten ist Voraussetzung. Ein Startabbruch ist nicht mehr wirklich möglich.

Streckenflug und Soaring: Thermikanschluss findet man am leichtesten über dem Schuttkar östlich der Bartelmahd. Durch den Talwind, der besonders im Frühjahr aus Osten kräftig das Saalachtal hinaufströmt, ist die Thermik an den schroffen Felswänden entsprechend bockig.

Landeplatz: Für Flüge vom Staufen sind die Weitwiese oder der Bundeswehrsportplatz geeignet. Landeplatz Bundeswehr Sportgelände nicht mehr nutzbar, da nur mit leichten Sportschuhen zu betreten.

Risiken: Das Gelände, ein flaches Gipfelplateau auf 1615 m, fällt nach Süden hin in eine steile Felswand ab. Zum Starten ist ein kräftiger Wind aus Süden bis Südwesten nötig. Ein kontrollierter Startabbruch ist kaum möglich. Der Mittelstaufen ist daher nur für routinierte Piloten geeignet.

Beste Zeit: Sicherlich ist die beste Zeit der Herbst, wenn die Thermik aus den Südflanken noch zieht.

6.3.3 Karten

  • Kompass Karte 14, Berchtesgadener Land, Chiemgauer Alpen, 1:50 000.
  • Alpenvereinskarte BY19 Chiemgauer Alpen Ost Wanderkarte 1:25 000.

6.3.4 Hilfreiches und Familie

Die Begehung des wild zerrissenen Staufengrats zwischen den einzelnen Gipfeln der Gruppe stellt eine der lohnendsten Unternehmungen im gesamten Tourengebiet dar.

Bis zur Padinger Alm problemlos mit Kindern. Rund um Bad Reichenhall vielfältige Möglichkeiten mit Kindern.

Bei schlechtem Wetter lädt die Rupertustherme in Bad Reichenhall zu einem Besuch ein.

6.3.5 Bilder

Bilder in den Kaufprodukten

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6.4 Zwieselalm - Kaiser-Wilhelm-Haus (1386 m)

Die Zwieselalm mit der gleichnamigen Hütte und dem Kaiser-Wilhelm-Haus lockt mit einem etwas steileren Wiesenstartplatz plus Hütte daneben - das ist eine magische Formel, die für Beliebtheit sorgt. Wichtig auch hier zu wissen, der Bayerische Wind nimmt großen Einfluss auf das Geschehen in der Luft. Im Frühjahr und Sommer wird er zunächst als Ostwind im Tal spürbar. Im Laufe des Tages reicht er immer weiter hinauf, sodass er an der Zwieselalm zum gefährlichen Seitenwind wird. Dann sind die ganzen Südflanken extrem turbulent zu befliegen. Die Zwieselalm ist für alle Familienmitglieder problemlos erreichbar und wird auch häufig als Bike Ziel auserkoren.

Schw SR AH HU Zeit AP
T2L2 SO S SW 836 544 1,5 Jochberg Parkplatz, Weißbach

6.4.1 Hier geht es entlang

Land/Region/Gemeinde Deutschland, Chiemgauer Alpen, Jochberg, Weißbach
Ausgangspunkt Jochbergparkplatz (836 m): 47°44’15.6”N, 12°48’19.6”E
Startplatz Steile Wiese, östlich der Zwieselalm (1380 m): 47°44’51.2”N, 12°48’52.5”E
Gipfel Kein Start am Gipfel sondern an der Zwieselalm (1386 m): 47°44’50.9”N, 12°48’49.9”E
Landeplatz: Weitwiese im Tal (470 m): 47°43’18.9”N, 12°51’23.4”E
3D-Visualisierung Zwieselalm

Deutschland, Zwieselalm (Kaiser-Wilhelm-Haus), © OpenTopoMap

Deutschland, Zwieselalm (Kaiser-Wilhelm-Haus), © 3D Openstreetmap, World Wind NASA

Anreise: Autobahn A8 München - Salzburg, Ausfahrt Siegsdorf, weiter Richtung Inzell. Über Inzell bis nach Weißbach. In Weißbach noch vor dem Ortsende links Richtung Jochberg und der asphaltierten Straße folgen, bis man gegen Ende der Straße auf den Jochberg-Parkplatz trifft.

Aufstieg: Vom Parkplatz der Forststraße an der Schranke bergauf Richtung Zwieselalm bzw. Zwiesel. Der Weg ist gut beschildert. Der Weg verläuft zunächst flach bergauf, später nach einer Forstrassenquerung wird es etwas steiler und schließlich geht es links ab auf den Mulisteig. Ein sehr gut angelegter Steig mit vielen Stufen, der unter moderater Steigung nach oben führt.

6.4.2 Für den Flieger

Startplatz: Der Hauptstartplatz am Zwiesel ist eine steile Almwiese. Sie befindet sich östlich von der Zwieselalm und dem Kaiser-Wilhelms-Haus auf 1400 m. Startrichtung hier ist Südost bis Südwest. Kleine Windfähnchen sind meist vorhanden.

Streckenflug und Soaring: Thermikanschluß findet man am besten östlich vom Startplatz unterhalb des Zennokopfes. Für Streckenflieger bietet sich am leichtesten der Weg nach Westen Richtung Rauschberg an.

Landeplatz: Als Landeplätze kommen der Bundeswehr-Sportplatz oder die Weitwiese in Frage. Die Höhendifferenz beträgt 950 m. Die Entfernung zum Landeplatz beträgt ca. 5 km, man sollte also nicht allzu viel Höhe beim Thermiksuchen an der Zwiesel Alm verbraten und sich rechtzeitig auf den Weg machen. Der oft starke Ostwind im Tal macht das Vorwärtskommen nicht einfacher.

Risiken: Im Frühjahr und Sommer ist im Tal mit stärkerem Ostwind zu rechnen. Dieser greift gegen Nachmittag auch gerne bis in Startplatzhöhe durch. Auch der oft nachmittags einsetzende “Bayerische Wind” aus Nord kann Rückenwind und Turbulenzen am Startplatz verursachen.

Beste Zeit: Sehr guter Ausgangspunkt für Streckenflüge im Frühjahr.

6.4.3 Karten

  • Kompass Karte 14, Berchtesgadener Land, Chiemgauer Alpen, 1:50 000.
  • Alpenvereinskarte BY19 Chiemgauer Alpen Ost Wanderkarte 1:25 000.

6.4.4 Hilfreiches und Familie

Einfache Wanderung auch für Kinder gut geeignet.

6.4.5 Bilder

Bilder in den Kaufprodukten

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6.5 Sulzberg (1117 m)

Der Sulzberg liegt am westlichen Eingang des Inntals. Er ist ein unbedeutender Waldbuckel mit einer kleinen Waldlichtung am Gipfel. Zum Gipfel führt eine kurze und einfache Waldroute über kleine, teilweise steile Pfade. Am Gipfel warten neben dem Kreuz ein Tisch und ein Bankerl zum Rasten. Vom Bankerl aus gibt es eine schöne Aussicht bis weit in das Voralpenland und zum Wendelstein. Blick auf die Kollerfilze bei Bad Feilnbach und auf den Simssee. Ein wunderbarer Platz für eine gute Brotzeit. Der Start erfolgt durch eine enge Waldschneise, idealerweise legt man den Schirm direkt am Gipfelkreuz aus. Ab ca. 15 Uhr zuverlässig zum Soaren vorher unzuverlässig thermisch. Ansonsten geht der Sulzberg auch gut für den Einstieg in die Streckenflugthermik. Insbesondere im Frühjahr, wenn das Flachland gut geht sind weite Flüge nach Westen möglich.

Schw SR AH HU Zeit AP
T2L3 NO 670 447 1,5 Wanderparkplatz hinter Lechen

6.5.1 Hier geht es entlang

Land/Region/Gemeinde Deutschland, Bayerische Voralpen, Brannenburg
Ausgangspunkt Wanderparkplatz Lechen, (670 m): 47°44’20.2”N, 12°04’32.7”E
Startplatz Schneisenstart am Gipfel (1117 m): 47°44’41.0”N, 12°03’44.8”E
Landeplatz Offiziell auf Wiese im Tal (500 m): 47°44’44.3”N, 12°05’36.1”E
3D-Visualisierung Sulzberg

Deutschland, Sulzberg, © OpenTopoMap

Deutschland, Sulzberg, © 3D Openstreetmap, World Wind NASA

Anreise: A 8 München - Salzburg bis zum Inntaldreieck. Über die Inntalautobahn A 93 bis zur Ausfahrt Brannenburg und nach Brannenburg hinein. An der Ampel geradeaus, dann biegt man am Hinweisschild Wendelsteinhalle rechts ab in die Mühlensteinstraße. Beim Schild Bergwirtshaus Kogl links in die Schrofenstraße. Am Bildungszentrum vorbei, immer bergauf bis zum Parkplatz kurz hinter dem kleinen Ort Lechen.

Aufstieg: Vom Wanderparkplatz etwa 50 m geradeaus bergan, dann biegt man gleich rechts (Richtung Sulzberg, Weg 0) in die Sulzbergstraße ein. Nach 10 m zweigt man nach links oben ab. Dem Wanderweg 0 folgen bis zu einer Wegverzweigung. Am Schild Sulzberg folgt man dem Karrenweg über eine Kehre nach links oben. Ca. 150 m nach der Kehre sollte man eine beschilderte Abzweigung (Weg 0 – Pfeil am Baum) nach rechts oben nicht übersehen, um den breiten Weg abzukürzen. Man trifft wieder auf den Karrenweg, dem man nun 40 m folgt ehe links über Stufen in Serpentinen erneut abgekürzt wird.

Am breiten Wanderweg angekommen, geht es jetzt 150 m nach links. Dann zweigt im spitzen Winkel nach rechts ein breiter Karrenweg ab, der an einem Jägerstand vorbei führt. Der Weg macht eine Linkskehre und wird schmal und führt direkt steil nach oben durch den dichten Wald. Bei der Verzweigung nach einer Markierungsstange rechts oben weiter. Der Pfad ist nun wenig ausgeprägt, man muss auf Trittspuren und die zunehmend deutlichen Markierungen achten. Auf 1030 m kommt man an eine beschilderte Verzweigung. Zum Sulzberg geht es geradeaus hoch. Über den bewaldeten Rücken zur Gipfelwiese hinauf und auf dem Trampelpfad zum Gipfel mit Kreuz, Bank und Tisch.

6.5.2 Für den Flieger

Startplatz: Der Startplatz ist schwierig und nur für erfahrene und sichere Starter empfohlen. Relativ steil und kurz liegt er in einer kleinen Waldschneise. Anstehender Nordostwind ist erforderlich und Nullwindstarts sind nicht zu empfehlen. Windfahnen sind immer vorhanden und dem Windsack links sollte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Am besten gleich unter dem Gipfelkreuz auslegen.

Streckenflug und Soaring: Ab ca. 15 Uhr zuverlässig zum Soaren, oft bis in den Sonnenuntergang. Vorher unzuverlässig thermisch. Ansonsten geht der Sulzberg auch gut für den Einstieg in die Streckenflugthermik. Insbesondere im Frühjahr, wenn das Flachland gut geht sind weite Flüge nach Westen möglich. Allerdings ist hier etwas Spezialwissen nötig. Im DHV-XC die Flüge u.a. von M. Kroiss ansehen.

Landeplatz: Windfahne auf Scheune östlich der Straße von Brannenburg nach Großholzhausen. Unproblematisch, meist mit Nordostwind.

Risiken: Anspruchsvoller Startplatz, insbesondere bei Seitenwind. Zum Landeplatz gut vorhalten, da häufig kräftiger Talwind. Beim Soaren über dem Gipfel nicht in das Lee fliegen. Segelflugbetrieb durch den Flugplatz Brannenburg beachten.

Beste Zeit: Frühjahr für Streckenflüge. Soaring bei Nordostlagen ganzjährig, sobald der Startplatz schneefrei ist.

6.5.3 Karten

  • Kompass Karte 8, Schliersee, Wendelstein, 1:50 000.
  • Alpenvereinskarte BY16 Mangfallgebirge Ost Wanderkarte 1:25 000.

6.5.4 Hilfreiches und Familie

Der Sulzberg ist auch mit Kindern gut erreichbar und die Wanderung ist nicht zu lang. In Brannenburg am Inn lädt ein Naturerlebnispfad die Kinder und Eltern zum spannenden Wandern ein. Der Rundweg ist nur 2,5 km lang, doch die errichteten Stationen und Informationstafeln ermöglichen einen langen Aufenthalt in der Natur.

Ein Ausflug auf den Wendelstein mit seiner kleinen Kapelle ist auch mit der Bahn möglich.

6.5.5 Bilder

Bilder in den Kaufprodukten

Bilder in den Kaufprodukten. Mich würde es freuen, wenn du die Kaufoptionen in Erwägung ziehst.

6.6 Rampoldplatte (1422 m)

Unschwierige Bergwanderung, die nicht so kurz ist. Ein toller Gipfelblick und zwei Einkehrmöglichkeiten am Weg machen die Genusstour perfekt. So mancher ist an der Schuhbräualm bei einem Bier nicht mehr an den Startplatz gekommen. Startplätze nach Osten und Westen machen die Rampoldplatte fast immer startbar, auch wenn es etwas steiler ist. Bei geeigneter Lage nach rechts abbiegen, aufdrehen und den Wendelstein besuchen und nach dem Flug zu Kaffee und Kuchen nach Brannenburg. Eine schöne Tour mit der Familie und wenn der trainingssüchtige Para-Alpinist auch noch das Radel für den Nachwuchs bis zur Alm schiebt ist die Freude in der Familie garantiert.

Schw SR AH HU Zeit AP
T2L3 O W 670 730 2,5 Wanderparkplatz hinter Lechen

6.6.1 Hier geht es entlang

Land/Region/Gemeinde Deutschland, Bayerische Voralpen, Brannenburg
Ausgangspunkt Wanderparkplatz Lechen, (670 m): 47°44’20.2”N, 12°04’32.7”E
Startplatz 1 Kein Start am Gipfel. Mittelsteile Wiese, gestuft. (1400 m): 47°43’28.5”N, 12°02’35.4”E
Landeplatz 2 Offiziell auf Wiese im Tal (500 m): 47°44’44.3”N, 12°05’36.1”E
3D-Visualisierung Rampoldplatte

Deutschland, Rampoldplatte, © OpenTopoMap

Deutschland, Rampoldplatte, © 3D Openstreetmap, World Wind NASA

Anreise: A 8 München - Salzburg bis zum Inntaldreieck. Über die Inntalautobahn A 93 bis zur Ausfahrt Brannenburg und nach Brannenburg hinein. An der Ampel geradeaus, dann biegt man am Hinweisschild Wendelsteinhalle rechts ab in die Mühlensteinstraße. Beim Schild Bergwirtshaus Kogl links in die Schrofenstraße. Am Bildungszentrum vorbei, immer bergauf bis zum Parkplatz kurz hinter dem kleinen Ort Lechen. Wer sich ein paar Meter Fußweg sparen will, kann auf der Straße noch 250 m geradeaus Richtung Schuhbräu / Schlipfgrubalm weiterfahren. Auch hier findet man Parkmöglichkeiten.

Aufstieg: Vom großen Parkplatz ca. 50 m auf der Straße bergan und bei der Gabelung geradeaus weiter dem Schild zur Schuhbräualm / Schlipfgrubenalm folgend. An der Gastwirtschaft vorbei und noch ca. 300 m auf der Forststraße weiter, dann kommt man im Wald an eine unbeschilderte Abzweigung nach rechts. Ein alter, steiniger Karrenweg zweigt hier ab und führt entlang der Telefonleitung hinauf zur Schuhbräualm. Dabei wird der Weg immer kleiner und verjüngt sich zu einem Steig. Er ist aber bis zur Wiese unter der Schuhbräualm deutlich ausgeprägt, und über die Wiese hinauf zur bereits sichtbaren Hütte folgt man einfach der Telefonleitung ohne Orientierungsprobleme. Wer die breite Forststraße dem schönen alten Weg vorzieht, bleibt einfach auf der Straße, lässt die Abzweigung zum Breitenberghaus links liegen, und wandert so - weniger steil, aber dafür deutlich weiter – zur Schuhbräulam.

Von der Almstraße bei der Schuhbräualm zweigt kurz vor der Hüttenterrasse ein beschilderter Steig zur Rampoldplatte ab. Ihm folgt man über die Wiese hinauf zur Rampoldalm (ca. 1250 m). Hier nach rechts auf der breiten Wegtrasse bis zu einem Wegweiser, dem man nach links oben zur Rampoldplatte folgt. Am Ende quert der Steig in die Westflanke; bei der beschilderten Gabelung nach links oben und in einer Minute zum Gipfelkreuz.

6.6.2 Für den Flieger

Startplatz: Start auf 1400 m westlich oder östlich des Gipfelgrates, meist kein Windanzeiger vorhanden. Der Drachenstartplatz befindet sich oberhalb der Rampoldalm auf ca. 1300 m. Start mit wenig Anlauffläche. Wer westlich startet muss einmal um den Gipfel, um Richtung Landeplatz zu kommen. Windstärke dann beachten. Flug zum Landeplatz führt durch Gelände mit Düseneffekt, wenn der Bayrischer Wind oder der Ostwind zu stark ist.

Streckenflug und Soaring: Thermik im Startplatzbereich oder gleich nach dem Start auf der rechten Rippe. Mit etwas Geduld kann man sich halten und auf die nächste Thermik warten, die einen über den Gipfel bringt. Schöne Runde ist der Sprung zum Wendelstein und zurück.

Landeplatz: Wiese mit Windsack auf Scheune östlich von der Straße von Brannenburg nach Großholzhausen. Bitte die gemähte Bereiche benutzen. Nicht direkt neben der Straße landen, um den Verkehr an der unfallträchtigen Kreuzung nicht zu beeinflussen - 50 Meter Abstand einhalten. Windfahne auf Scheune östlich von der Straße von Brannenburg nach Großholzhausen. Unproblematisch, meist mit Nordostwind.

Risiken: Lee bei Nordwind durch die vorgelagerte Kuppe. Bei Südwind kein Start möglich.

Beste Zeit: Die beste Zeit ist sicherlich das Frühjahr für Streckenflüge. Ansonsten ganzjährig immer eine Option für einen schönen Hike & Fly.

6.6.3 Karten

  • Kompass Karte 8, Schliersee, Wendelstein, 1:50 000.
  • Alpenvereinskarte BY16 Mangfallgebirge Ost Wanderkarte 1:25 000.

6.6.4 Hilfreiches und Familie

Die Tour ist auch als Bike & Hike Variante möglich, denn bis zur Schuhbräualm wird auch gerne mit dem Rad gefahren. Mit dem Mountainbike bleibt man natürlich auf der Forststraße. Die Schuhbräualm ist auch gut mit Kindern erreichbar.

6.6.5 Bilder

Bilder in den Kaufprodukten

Bilder in den Kaufprodukten. Mich würde es freuen, wenn du die Kaufoptionen in Erwägung ziehst.

6.7 Vogelsang (1563 m)

Mitten im Skigebiet des Sudelfelds gelegen ist der Vogelsang bei einer Nordwestlage oder NNO die richtige Wahl. Daher eher eine landschaftliche Alternative zu Rampoldplatte. Am schönsten ist der Aufstieg von Bayrischzell. Ein einfacher Startplatz, der auch über die Sudelfeldstraße erreichbar ist, ermöglicht weite Strecken Richtung Osten über den Wilden Kaiser zu den Loferer Bergen und in den Pinzgau. Besonders attraktiv ist das Ziel für die Familie des Para-Alpinisten, die ganz entspannt bis zur Walleralm fahren kann und den sportlichen Piloten freudig am Startplatz mit einem alkoholfreien Hopfengetränk empfangen kann.

Schw SR AH HU Zeit AP
T2L1 NO NW 810 610 2 Wanderparkplatz Bayrischzell

6.7.1 Hier geht es entlang

Land/Region/Gemeinde Deutschland, Bayerische Voralpen, Gemeinde: Bayrischzell
Ausgangspunkt Wanderparkplatz Bayrischzell (810 m): 47°40’22.0”N, 12°01’13.5”E
Startplatz Offizielle gepflegte Wiese nach Westen (1420 m): 47°39’54.9”N, 12°02’07.3”E
Startplatz Neben der Liftstation nach Osten (1450 m): 47°39’47.8”N, 12°02’04.6”E
Landeplatz Offizieller Landeplatz in Bayrischzell (810 m): 47°40’14.8”N, 12°01’00.5”E
3D-Visualisierung Vogelsang

Deutschland, Vogelsang, © OpenTopoMap

Deutschland, Vogelsang, © 3D Openstreetmap, World Wind NASA

Anreise: A 8 München–Salzburg bis Ausfahrt Weyarn, weiter auf der B 307 über Miesbach, am Schliersee vorbei, nach Bayrischzell. Alternativ auch zum Irschenberg und über Fischbachau nach Bayrischzell.

Über die Passstraße (B 307) zum Sudelfeld. Dann abwärts Richtung Tatzelwurm und schon bald (auf ca. 1050 m) rechts ab zum Gasthaus Grafenherberg/Walleralm (ausgeschildert). Beim Gasthaus Grafenherberg rechts abbiegen und über die schmale Bergstraße hinauf zum Oberen Sudelfeld mit der Walleralm.

Von Süden über Oberaudorf (am Tatzelwurm vorbei) zum Sudelfeld. Kommt man von dieser Seite, kann man schon weiter unten links zur Rosengasse abbiegen, und noch vor der Rosengasse (auf ca. 1000 m) rechts zum Gasthaus Grafenherberg fahren. Hier links weiter zur Walleralm.

Aufstieg: Oberhalb des Parkplatzes entlang des Larchbachs zum Parkplatz des Schwebelifts an der Sudelfeldstraße. Dort beginnt direkt unter dem Lifthaus der Wanderweg. Über die Alte Tanneralm in Richtung Mittleres Sudelfeld. Dort angekommen an den Liftanlagen vorbei auf die asphaltierte Straße zum Oberen Sudelfeld. Vorbei am neuen Speichersee ist dann auch schon die Speckalm in Sicht. In wenigen Minuten zum Weststartplatz. Den Oststartplatz erreicht man nach weiteren 50 Hm.

Auffahrt im Sommer mit dem Auto zur Walleralm über das Sudelfeld. Rest zu Fuß. Startgebühr an der Walleralm (Sudelfeld) bitte entrichten. Im Winter Auffahrt mit einem modernen 4er Sessellift und Ski. Startplätze nach West und Nordost. Ideal abends bei Westwind.

6.7.2 Für den Flieger

Startplatz: Nach Westen ein kurzer, mittelsteiler Start auf gemähter Wiese. Einige Meter höher ein weiterer Startplatz nach Nordosten. Flugbetrieb darf nur aufgenommen werden, wenn das sichere Überfliegen der Seilbahn gewährleistet ist. Startgebühr bei Walleralm bezahlen.

Streckenflug und Soaring: Tolle Runde um den Wendelstein oder aber weiter zum Zahmen Kaiser nach Kössen.

Landeplatz: Großer Landeplatz in Bayrischzell auf ebener Wiese mit Windsack. Alternativ lässt sich auch der Landeplatz in Brannenburg erreichen. Thermikanschluss ist hierfür aber nötig.

Risiken: Bei gleichzeitigem Modellflugbetrieb ist der Flugbetrieb untereinander abzustimmen. Manchmal nicht eindeutige Windverhältnisse. Westwind und Ostwind aus dem Inntal ringen um die Vorherrschaft.

Beste Zeit: Ganzjährig sehr entspannt zu fliegen.

6.7.3 Karten

  • Kompass Karte 8, Bayrischzell / Schliersee, 1:35 000.
  • Alpenvereinskarte BY16 Mangfallgebirge Ost Wanderkarte 1:25 000.

6.7.4 Hilfreiches und Familie

“Für Kinder gibt es in Bayrischzell viel zu entdecken. Bei kleinen Wanderungen geht es hinauf zu Wasserfällen, Aussichtsplätzen und jeder Menge Spielmöglichkeiten, im Alpenfreibad kann nach Herzenslust geplanscht werden und auf der Minigolfanlage können die Kleinen die Großen herausfordern - Spaß für die ganze Familie ist garantiert.” So heißt es auf einer Seite des Bayrischen Fremdenverkehrsamts.

Das Skigebiet am Sudelfeld ist einigermaßen schneesicher und gibt viel Raum für die Familie.

6.7.5 Bilder

Bilder in den Kaufprodukten

Bilder in den Kaufprodukten. Mich würde es freuen, wenn du die Kaufoptionen in Erwägung ziehst.

Exkurs

Liebe Bergfreunde,

an dieser Stell darf ich euch heute einen äußerst effizienten Akku vorstellen, der in seiner Herstellung nur natürliche Ressourcen verwendet und dabei noch eine Menge “Fun” erzeugt.

An meinem Mountainbike eingesetzt, besitzt er eine durchschnittliche Reichweite von ca. 120 Kilometern. Danach ist er im Gelände mit einer kurzen Pause aufladbar, eine Lade App muss nicht vorinstalliert werden. Ihr werdet die relative Unabhängigkeit von urbanen Infrastrukturen schätzen lernen!

Nach der Kurzladepause steht “der Wunder-Akku” im Durchschnitt weitere 50 bis 80 Kilometer zur Verfügung. Im alpinen Terrain kann man seine Leistung gut und gerne auf 2000 Höhenmeter oder noch mehr hochrechnen.

Darüber hinaus besitzt es eine recht trickreiche “Schnell-Ladefunktion”. Dieses “Liquid to go”-Verfahren ist eine stolze bayerische Erfindung. Mit einem “Hopfen-Malz-Wassergemisch” kann man den Akku gut und gern in einer “sommerlichen Viertelstunde” aufladen. Anschließend fährt es sich meist fehlerfrei weiter durchs Gelände. Ich gebe zu, etwas klimaschädliches Methan könnte dabei auch freigesetzt werden.

Der Haltbarkeitswert des Akkus beläuft sich in meinem selbst getesteten Fall auf sagenhafte 55 Jahre. Jeder sollte sich jedoch in einem permanenten Selbsttest ein reales Bild seiner Möglichkeiten mit diesem Energiespeichermedium machen. Die über die Jahre hinweg von mir gesammelten Grenzbereichserfahrungen lassen den Akku dennoch - gut ausbalanciert - fortwährend gut funktionieren. Gute Pflege mit besten natürlichen Rohstoffen garantieren hohe Zuverlässigkeitswerte.

Erreicht der Akku nicht mehr die früheren Spitzenwerte, so lässt sich trotzdem nüchtern betrachtet über den langen Zeitraum hinweg feststellen, dass die Nachhaltigkeitsparameter unschlagbar positiv ausfallen: Kein angebotener Akku der “Verführungsindustrie” reicht auch nur im Entferntesten an das hier vorgestellte Produkt heran!

Von meinem Freund Martin, herzlichen Dank.

6.8 Jägerkamp, Nagelspitze (1746 m)

Die Nagelspitze (1554 m) ist ein Nordausläufer des besser bekannten Jägerkamps in unmittelbarer Nähe des Schliersees und des Spitzingsees. Während die Nagelspitze für den Bergwanderer eine unbedeutende und kaum markante Erhebung ist, bietet sie für den Gleitschirmflieger Startmöglichkeiten in westliche und östliche Richtungen. Es gibt mehrere Aufstiegsmöglichkeiten. Wobei jener von der Spitzingstraße der kürzeste ist. Tolles Panorama auf den Schliersee, ein großer, einfacher Startplatz und Streckenmöglichkeiten nach Osten machen den Jägerkamp zu einem ausgezeichneten Hike & Fly Berg für den Einsteiger und Fortgeschrittenen. Die Region rund um den Spitzingsee ist Münchner Hausgebiet - im Sommer als auch Winter. Mit entsprechendem Rummel darf an schönen Tagen gerechnet werden.

Schw SR AH HU Zeit AP
T2L1 NW SO 780 780 2,5 Spitzingstraße halbe Höhe

6.8.1 Hier geht es entlang

Land/Region/Gemeinde Deutschland, Mangfallgebirge, Neuhaus
Ausgangspunkt Spitzingstraße halbe Höhe (780 m): 47°42’06.3”N, 11°53’46.0”E
Startplatz Auf flacher Wiese unterhalb des Gipfels (1560 m): 47°40’46.4”N, 11°54’19.8”E
Gipfel Kein Start am Jägerkamp Gipfel (1746 m): 47°40’25.0”N, 11°54’21.0”E
Landeplatz Offiziell in Neuhaus oder auf einer Wiese im Tal (780 m): 47°41’32.0”N, 11°53’12.4”E
3D-Visualisierung Jägerkamp

Deutschland, Jägerkamp, © OpenTopoMap

Deutschland, Jägerkamp, © 3D Openstreetmap, World Wind NASA

Anreise: A 8 München - Salzburg bis Ausfahrt Weyarn. Weiter auf der B 307 über Miesbach zum Schliersee und immer Richtung Bayrischzell. Kurz hinter Neuhaus rechts ab zum Spitzingsee. Entweder unten am großen Parkplatz parken oder aber über die Bergstraße bis zum Spitzingsattel (1129 m). Parkplatz beim Brotzeitstüberl.

Alternativ weiter bis nach Aurach, wo der landschaftlich reizvolle aber weitere Weg durch das Aurachtal startet.

Aufstieg: Der kürzeste Aufstieg startet von der Spitzingseestraße über die Westseite der Nagelspitze und der Jägerbaueralm zum Gipfel. Das Auto unten stehen lassen und hoch trampen, was normalerweise kein Problem ist. Aussteigen ca. 1 Km vor dem Sattel bei gelbem Wegweiser zur Jägerbaueralm. Der Aufstieg ist im Herbst und in den Wintermonaten eine schattige und kühle Angelegenheit. Eine sonnigere Alternative führt vom Spitzingsattel über die Südseite auf den Jägerkamp. Zur Nagelspitze dann ca. 250 Hm absteigen.

Alternativ von Aurach, einem Weiler wenige Kilometer östlich von Neuhaus. Der Weg führt südwärts durch das Aurachtal in Richtung Aiplspitze, Benzingalm und Jägerkamp. Anfangs auf einer Forststraße, wird diese immer schmäler und endet an dem durch das Aurachtal fliesenden Bächlein. Ab hier, erst den Bach überqueren, führt ein schöner Steig in mehreren Serpentinen auf der östlichen Talseite in mäßiger Steigung empor. Später wird der Weg flacher, und führt nach der Abzweigung zur Aiplspitze in Richtung Westen zur Benzingalm. Hier kann man den Sattel, den Übergang zur Spitzingseite, bereits gut erkennen. Der Weg verläuft bergseits an der Almhütte vorbei, geradewegs in Richtung des Sattels. Die letzten 20 Minuten zum Sattel sind recht steil. Oben angekommen hat man das Ziel schon fast erreicht. Noch wenige Meter in Richtung Norden querend, sind links die schönen Startwiesen sichtbar.

6.8.2 Für den Flieger

Startplatz: Startmöglichkeiten gibt es an der Nagelspitze in westliche und leicht eingeschränkt in nordöstliche Richtung. Leicht eingeschränkt deswegen, weil die Bäume schon relativ hoch sind und man bei nicht idealem Wind evtl. nicht über diese hinwegkommt und man ausweichen muss. Für routinierte Piloten sicherlich kein Problem. Dafür ist der Weststartplatz um so schöner. Riesige Almwiesen erlauben gefahrlose Starts in westliche Richtung.

Streckenflug und Soaring: Der Flug führt in Richtung NW. An der Nordkante der Nagelspitze steht meist eine zuverlässiger Thermik. Die Nagelspitze ist eine gute Thermikquelle, wenn man aus westlicher Richtung kommt, als auch ein guter Ausgangspunkt um nach Osten zu fliegen. An einem guten Thermiktag kann man häufig die Streckenflieger vom Wallberg sehen.

Landeplatz: Das fünfeckige Feld am südlichen Rand von Neuhaus ist der offizielle Landeplatz. Das Fluggelände ist zugelassen. Der Geländehalter ist der Drachenfliegerclub Bayrischzell e.V.

Risiken: Bei starkem SW Wind kann ein vorgelagerter Grat Turbulenzen bis in den Startplatzbereich verursachen. Bei stärkerem Nordwind Leebereich durch den nördlich vorgelagerten Grat der Nagelspitze.

Beste Zeit: Der Jägerkamp kann ganzjährig beflogen werden. Auch in schneearmen Wintern läßt sich der Aufstieg gut bewältigen. Ideal im Frühjahr, wenn die Thermik bereits beisst.

6.8.3 Karten

  • Kompass Karte 8, Tegernsee / Schliersee, 1:50 000.
  • Alpenvereinskarte BY16 Mangfallgebirge Ost Wanderkarte 1:25 000.

6.8.4 Hilfreiches und Familie

Schliersee und Spitzingsee sind ein ausgezeichnetes Ausflugsgebiet für Familien. Eine kurze Recherche ergibt zahllose Angebote für Familien und sportbegeisterte jeglicher Couleur.

Bademöglichkeit im kühlen Spitzingsee oder Schliersee.

6.8.5 Bilder

Bilder in den Kaufprodukten

Bilder in den Kaufprodukten. Mich würde es freuen, wenn du die Kaufoptionen in Erwägung ziehst.

6.9 Wank (1780 m)

Der Wank zieht alle Arten von Erholungssuchende an. Wanderer, Gleitschirmflieger, Tourenski- und Schneeschuhgänger, wie auch Sonnenanbeter und Familien mit Kindern. Ein lohnender Weg führt vom Gschwandtnerbauer über den Roßwank, auf dem man von all dem Gipfeltrubel nicht allzu viel mitbekommt. Hoch über Partenkirchen kann man eine grandiose Aussicht genießen – das Karwendelgebirge bei Mittenwald, das Wettersteinmassiv mit Alpspitze und Zugspitze.

Bekannt ist der Wank für seine ausgezeichnete Frühjahrsthermik im ausgehenden Winter. Die Betriebszeiten der Bahn sind zum Teil sehr eingeschränkt. Das macht den Wank zu einem hochinteressanten Ziel im Frühjahr für den streckenfliegenden Para-Alpinisten. Der Wank belohnt den Aufstieg schon mit kräftiger Thermik, wenn an anderen Bergen in diesem Gebiet nur ein verlängerter Sinkflug möglich ist. So sind bereits im März Rundflüge durch das Estergebirge keine Seltenheit. Bei gutem Wetter kann einen die Thermik dort schnell auf 3000 m katapultieren.

Schw SR AH HU Zeit AP
T2L2 SO S 920 840 2,5 Parkplatz Höfen, Gschwandtnerbauer

6.9.1 Hier geht es entlang

Land/Region/Gemeinde Deutschland, Wetterstein, Garmisch-Partenkirchen
Ausgangspunkt Parkplatz Wankbahn Talstation oder Höfle beim Aufstieg über den Gschwandnerbauer (920 m): 47°29’24.1”N, 11°09’19.4”E
Startplatz Kein Start am Gipfel. Flache Wiese mit Stufen (1760 m): 47°30’24.3”N, 11°08’50.5”E
Landeplatz Gschwandtner Bauer oder Winterlandeplatz am Friedhof (1050 m): 47°29’39.6”N, 11°09’57.1”E
3D-Visualisierung Wank

Deutschland, Wank, © OpenTopoMap

Deutschland, Wank, © 3D Openstreetmap, World Wind NASA

Anreise: Autobahn A 95 München - Garmisch. In Garmisch, Richtung Mittenwald (B 2). Ab dem Ortsende nach ca. 2,5 Km links abbiegen (Schlattan) und rechts aufwärts zum Anwesen Höfle - kleiner Parkplatz.

Aufstieg: Vom Parkplatz beim Anwesen Schlattan/Höfle auf einer Forststraße hinauf zum Gschwandtnerbauer. Einem Bergbauernhof mit Wirtschaft. Ein guter Weg führt von hier in vielen Serpentinen und sehr ruhig hinauf in einen Sattel, der östlich des Roßwanks liegt. Weiter westlich aufwärts bis man den Skilift am Roßwank erreicht. Auf breitem Weg über freies Gelände, nach rechts hinauf zum Lift und auf dem Bergrücken weiter zur Seilbahn und dem Wank Gipfelhaus.

6.9.2 Für den Flieger

Startplatz: Südlich ausgerichteter relativ flacher Wiesenstartplatz der keine Wünsche offen lässt.

Streckenflug und Soaring: Der Wank mit seiner nach Südosten ausgerichteten Flanke ist ein ausgezeichneter Streckenflugberg. Die Ausrichtung und Vegetation ist für einen frühen Start beinahe ideal. Häufig geht es direkt am Start hoch oder aber in der Mulde rechts unter dem Wankhaus. Mit einer Ausgangshöhe von 2600 m fliegt man häufig nach Norden, quert das Tal und greift sich die nächste Thermik am Laber. Weiter bis ins Lechtal und die ganz großen Dreiecke sind möglich.

Landeplatz: Der Winterlandeplatz ist unweit des Friedhofs in Garmisch. Der Sommerlandeplatz auf einer Wiese beim Gschwandtnerbauer.

Risiken: Bei spätem Start kann der Nordwind den Wank überspülen. Lifttrasse der Wankbahn mit ausreichender Höhe überfliegen. Häufig sehr kräftiger Talwind im Garmischer Becken. Der Osterfelder Landeplatz ist dann die bessere Option. Zurück mit dem Bus an die Wank Talstation.

Beste Zeit: Grundsätzlich ganzjährig, für Hike & Fly Streckenflieger am besten, wenn die Bahn im Frühjahr geschlossen hat und an anderen Bergen die Thermik noch schwächelt.

6.9.3 Karten

  • Kompass Karte 5, Wettersteingebirge, Zugspitzgebiet, 1:50 000.
  • Alpenvereinskarte 4/2 Wetterstein- und Mieminger Gebirge Mitte, Wanderkarte 1:25 000.

6.9.4 Hilfreiches und Familie

Die Wanderung auf den Wank ist mit Kindern zwar nicht ganz kurz, aber wenn die Bahn fährt kann die Familie den gemütlichen Weg nehmen und der Para-Alpinist gönnt sich noch einen kleinen Streckenflug. Unweit des Parkplatzes gibt es auch noch einen Hochseilgarten.

Wanderung zum Gschwandtner Bauer auf eine Brotzeit.

6.9.5 Bilder

Bilder in den Kaufprodukten

Bilder in den Kaufprodukten. Mich würde es freuen, wenn du die Kaufoptionen in Erwägung ziehst.

6.10 Zugspitze (2962 m)

Im Vergleich zu den anderen Normalwegen auf die Zugspitze wird diese am tiefblauen Eibsee oder - die kürzere Variante - an der Talstation der Ehrwalder Zugspitzbahn beginnende Route relativ selten begangen. Dabei ist sie anspruchsvoller aber auch kürzer als der Weg durch das Reintal und weniger schwierig als die Route durch das Höllental, sozusagen “die goldene Mitte”. Die Tour auf Deutschlands höchsten Berg ist nur wirklich ausdauernden Para- Alpinisten zu empfehlen. Zudem ist der Start nach Westen sicher nicht einfach und erfordert perfekte Windverhältnisse.

Der Klettersteig im oberen Teil ist für geübte Bergsteiger nicht schwierig, erfordert aber dennoch Konzentration und Ausdauer. Insgesamt sind knapp 1800 Hm zu überwinden. Auch ist es nicht jedermanns Sache beim Start auf unzählige Fotoapparate gebannt zu werden. Für den der auf den Spuren von Mike Harker wandeln möchte sicherlich ein unvergessliches Erlebnis.

Schw SR AH HU Zeit AP
T4L4 W 1225 1715 6 Talstation Tiroler Zugspitzbahn

6.10.1 Hier geht es entlang

Land/Region/Gemeinde Deutschland, Wettersteingebirge, Garmisch-Partenkirchen/Ehrwald
Ausgangspunkt Parkplatz Tiroler Zugspitze Bahn (1225 m): 47°25’35.6”N, 10°56’33.3”E
Startplatz Klippenstart nach Westen (2940 m): 47°25’16.5”N, 10°59’05.1”E
Landeplatz Wiesen im Tal oder Landeplatz Grubigstein (1002 m): 47°24’32.7”N, 10°55’12.8”E
3D-Visualisierung Zugspitze

Deutschland, Zugspitze, © OpenTopoMap

Deutschland, Zugspitze, © 3D Openstreetmap, World Wind NASA

Anreise: Über die A 95 nach Garmisch-Partenkirchen und weiter nach Ehrwald. Am nördlichen Ortseingang von Ehrwald der Beschilderung zur Tiroler Zugspitzbahn folgen und etwa 3,5 km den Berg hinauf bis zum Parkplatz.

Vom Inntal über Seefeld bis Garmisch-Partenkirchen, weiter nach Ehrwald und zur Talstation der Tiroler Zugspitzbahn (alternativ über den Fernpass nach Ehrwald).

Aufstieg: Von der Talstation der Tiroler Zugspitzbahn (1225 m) folgt man zunächst der Skipiste folgt anschließend einen Pfad durch Latschen hinauf bis man einen Pfeiler der Bahn passiert. Dem Steig bis zur Wiener Neustädter Hütte (2213 m) folgen. Die Hütte erreicht man nach etwa 2,5 h. Die Hälfte der Höhenmeter sind damit bereits geschafft.

Nach 10-15 Minuten erreicht man dann den Einstieg des Stopselzieher Klettersteigs. Das erste Stück des Klettersteigs ist das schwierigste. Der gesamte Klettersteig bewegt sich im Bereich A/B. Durch ein spektakuläres Felstor geht es am Drahtseil entlang auf Klammern steil hinauf. Es wechseln sich Gehstücke mit drahtseilgesicherten Passagen ab, bis man die verlassenen Gebäude einer alten Seilbahnstation erreicht.

Kurz danach ist man auch schon am Grat angelangt, wo man auf den Weg vom Zugspitzplatt, dem Sonnalpin und der Knorr Hütte trifft. Diesem Weg folgt man bis zum Gebäudekomplex der Gipfelstation.

Perfekt hat es Robert Blum Ende Mai 2020 gemacht. Aufstieg im Coronajahr durch das Höllental. Einsamkeit am Gipfel. Start auf verschneitem Geröll nach Osten mit Landung neben dem Auto.

6.10.2 Für den Flieger

Startplatz: Start unter der Besucherterrasse nach Westen. Es handelt sich dabei beinahe um einen Klippenstart auf grobem und scharfkantigen Geröll. Mit ausgelegtem Schirm steht man schon im steileren Gelände. Ein paar Meter unterhalb ragen dann mehrere Stahlpfeiler aus dem Boden. Rechts vom Startplatz die Seile der Seilbahn.

Streckenflug und Soaring: Selbst im Herbst lässt sich in den Westflanken am Nachmittag noch Thermik finden. Normalerweise ist man jedoch froh, wenn der Abgleiter nach Ehrwald funktioniert.

Landeplatz: Kein offizieller Landeplatz, außer man nimmt den Landeplatz beim Grubigstein oder fliegt nach Garmisch-Partenkirchen zum Landeplatz vom Osterfelderkopf. Es sind jedoch genügend Wiesen rund um Ehrwald zu finden.

Risiken: Sehr langer Aufstieg. Klettersteig der Schwierigkeit A/B. Windstärke und Windrichtung müssen für den schweren Startplatz passen. Im Zweifel in den sauren Apfel beißen und den Abstieg mit der Bahn nehmen.

Beste Zeit: Der Herbst ist die beste Zeit. Idealerweise, wenn es noch nicht geschneit hat, um den Aufstieg über den Stopselzieher Klettersteig nicht zu einer herben Gebirgstour werden zu lassen.

6.10.3 Karten

  • Kompass Karte 25, Zugspitze - Mieminger Kette - Ehrwald - Lermoos - Garmisch-Partenkirchen - Reutte, 1:50 000.
  • Alpenvereinskarte 4/2 Wetterstein- und Mieminger Gebirge Mitte, Wanderkarte 1:25 000.

6.10.4 Hilfreiches und Familie

Wasserlehrpfad bei der Ehrwalder Alm Bahn. Auffahrt mit der Ehrwalder Alm Bahn und Wanderung zum Seebensee.

In Berwang in der Tiroler Zugspitzarena gibt es ein besonders schönes Plätzchen für Erfrischung an warmen Tagen: das Bärenbad. Es ist eines der höchst gelegenen Freischwimmbäder Tirols, umgeben von Wäldern.

Der schöne Marienberg und seine Umgebung bieten eine Vielzahl an aufregenden Aktivitäten für Kinder und Erwachsene. Ein absolutes Muss ist eine Fahrt mit der rasanten, 1300 m langen, Sommerrodelbahn in Biberwier.

6.10.5 Bilder

Bilder in den Kaufprodukten

Bilder in den Kaufprodukten. Mich würde es freuen, wenn du die Kaufoptionen in Erwägung ziehst.

6.11 Laber (1686 m)

Wer gemütlich auf der Sonnenterrasse der Laber Bergstation sitzt und ein Hopfengetränk vor sich hat, kann kaum glauben, dass sich jemand über die ausgesetzte Rampe in die Südseite der Flanke stürzt. Gut, dass wir Gleitschirmflieger nicht den Mut der Drachenflieger aufbringen müssen. Trotzdem erfordert der Laber auch von uns Para-Alpinisten sehr solide Start- und Flugfähigkeiten. Der steile Nordstart, die häufig bockige Südseite mit ihrer Hammerthermik erfordern etwas Engagement. Für die Streckenflieger eröffnen sich, sobald man über den Gipfel aufgedreht hat ein gewaltiges Potenzial bis ins Lechtal und die Ötztaler Alpen.

Der Gipfel ist mit einer nostalgischen Kabinenseilbahn erschlossen und im Bereich der Bergstation befindet sich ein Restaurant sowie diverse Sendeanlagen für Rundfunk und Telekommunikation. Die Laberbahn ist eine willkommene Aufstiegshilfe für die Familie, wenn sie denn nicht die abwechslungsreiche Wanderung unternehmen möchte oder bereits im Schwimmbad den verfrühten Boxenstopp eingelegt hat. Jedenfalls sind die Mühen des Aufstiegs schnell vergessen, wenn man Kaffee und Kuchen auf der Terrasse des Laberhauses genießen kann.

Schw SR AH HU Zeit AP
T2L3 NO N NW 900 786 2,5 Parkplatz der Laber Talstation

6.11.1 Hier geht es entlang

Land/Region/Gemeinde Deutschland, Ammergebirge, Oberammergau
Ausgangspunkt Parkplatz Talstation der Laberbahn (900 m): 47°35’51.7”N, 11°05’06.9”E
Gipfel Start unweit der Gipfelstation, steile Wiese (1686 m): 47°35’10.0”N, 11°06’11.7”E
Landeplatz Offiziell auf Wiese nordwestlich vom Schwimmbad (880 m): 47°36’00.5”N, 11°04’39.6”E
3D-Visualisierung Laber

Deutschland, Laber, © OpenTopoMap

Deutschland, Laber, © 3D Openstreetmap, World Wind NASA

Anreise: A 95 München - Garmisch und weiter auf der B2 bis Oberau. Dann rechts den Ettaler Berg hoch; Richtung Augsburg/Oberammergau bis Ettal. Weiter nach Oberammergau und der Beschilderung Laberbahn folgen. Parkplatz an der Talstation der Bergbahn.

Aufstieg: Der Aufstieg beginnt südlich der Talstation, mit dem Wegweiser “Laber über Schartenkopf”.

Auf einem Kiesweg nach Osten bis zu einer Fahrstraße. An einer Viehtränke vorbei durch den Wald aufsteigen. Über die Skipiste weiter durch ein Weidegatter (1 h) zur unbewirtschafteten Laberalm. Weniger steil unterhalb der Schartenköpfe nach Südwesten. Der Weg wird zunehmend felsiger und folgt von Nordosten auf den Gipfel.

6.11.2 Für den Flieger

Startplatz: Die Hauptstartrichtung am Laber ist NW, N, NO. Der Startplatz am Laber ist anspruchsvoll und nicht für Anfänger geeignet. Daher ist der Berg auch wenig frequentiert und es herrscht eine familiäre Atmosphäre.

Der Hang ist steil, uneben und bei Feuchtigkeit auch sehr rutschig. Unangenehm ist er zudem, wenn das Gras noch hoch steht. Eine sichere Starttechnik ist unbedingt erforderlich. Insgesamt ist relativ wenig Platz für uns Flieger plus Wanderer und Zuschauer. Deshalb Rücksicht nehmen und erst aufbauen, wenn man auch starten will.

Der Start erfolgt nach Norden und man fliegt um den Berg herum in die Südseite. Dort geht es fast immer mit sehr kräftiger Thermik hoch. Nicht überrascht sein, wenn es auf Gipfelhöhe bockig wird.

Streckenflug und Soaring: Der Laber ist ein Geheimtipp mit Potential, wie Ulrich Prinz schreibt. Der besondere Vorteil vom Laber ist, dass man nicht mehr ganz gegen den Bayerischen Wind gen Norden fliegen muss (meist unmöglich), da es durch die -20 % Regel grob reicht, zum Fernpass zurückzufliegen, wenn der Rest des Fluges nur lang genug ist. Deswegen wird der Laber fast immer als Wendepunkt für die großen Dreiecke vom Wank oder Osterfelder genutzt.

Landeplatz: Der Landeplatz ist groß, liegt nordwestlich des Schwimmbads an der Klubhütte (5 Min. zur Talstation). Wie in allen Alpentälern können die Winde während der thermisch aktiven Zeit einen recht turbulenten Anflug bescheren. Im Sommer bei Hochdrucklage kommt der Wind meist aus Osten. Der Landeplatz liegt dann im Lee. Es ist dann größere Aufmerksamkeit gefordert. Der Landeplatz „Im Himmelreich“ ist bei starkem Ostwind auch für Drachen die bessere Alternative.

Risiken: Der Startplatz liegt bei Westwind im Lee von Bäumen und vom Laberhaus. Die Seile der Bergbahn beachten, wenn man in die Südseite quert. Dort häufig bockig und sehr starke Thermik.

Der Landeplatz liegt bei Ostwind im Lee durch eine vorgelagerte Bergkette. Dann mit Turbulenzen und starkem Sinken rechnen.

Beste Zeit: Frühjahr bis in den Herbst. Im Frühjahr ist der Laber ein guter Ausgangspunkt für Streckenflüge. Er ist meist der nördliche Wendepunkt für die großen Dreiecke vom Wank oder Osterfeler.

Alternativgelände: “Hörnle” in Oberammergau oder die Garmischer Fluggelände “Wank” und “Osterfelder”.

6.11.3 Karten

  • Kompass Karte 05, Oberammergau und Ammertal 1:35.000.
  • Alpenvereinskarte BY7, Ammergebirge Ost Wanderkarte 1:25.000.

6.11.4 Hilfreiches und Familie

Unzählige Möglichkeiten rund um Oberammergau: Kloster Ettal, Schaukäserei, Schloss Linderhof, Wieskirche. Die KÖNIGSCARD ist eine all-inclusiv Karte, mit der man über 250 Freizeitangebote im Naturpark Ammergauer Alpen, im Allgäu, im Blauen Land und in Reutte/Tirol kostenlos nutzen kann.

Der WellenBerg, unweit des Landeplatzes ist das Erlebnis-Schwimmbad in Oberammergau. Die traumhafte Kulisse des bayerischen Voralpenlandes machen das Schwimmen in den Alpen zum reinsten Vergnügen.

Zahlreiche Seen nördlich von Oberammergau. Staffelsee, Riegsee, Ostersseen, Kochelsee, Walchensee. Besonders reizvoll finde ich die Osterseen. Die Schönheit dieser Landschaft hat immer wieder Künstler angezogen. Besonders der Maler Georg Schrimpf, ein Hauptvertreter der Kunstrichtung Neue Sachlichkeit, war so fasziniert, dass er in den 1930er Jahren mehrere Ölgemälde der Osterseen schuf.

Die Abfahrt “Laber-Nordhang” ist eine der steilsten Skipisten Deutschlands. Das Gefälle ist bis zu 84 % steil und die Piste wird nicht präpariert. Die Skiroute ist die einzige Abfahrtsmöglichkeit vom Laber, die von der Lawinenkommission überwacht wird.

6.11.5 Bilder

Bilder in den Kaufprodukten

Bilder in den Kaufprodukten. Mich würde es freuen, wenn du die Kaufoptionen in Erwägung ziehst.

6.12 Buchenberg (1142 m)

Der Buchenberg, von manchen liebevoll das Hügele genannt, ist ein kleiner unscheinbarer Berg am Alpenrand nördlich von Füssen. Trotz seiner geringen Höhe gibt es vom 1142 Meter hohen Buchenberg eine tolle Aussicht auf die Seen des Ostallgäus und die Tannheimer Berge. Auch stellt er wegen der geringen Höhendifferenz eine ideale Familientour dar, die auch kleinere Kinder gut meistern können.

Mit der Buchenberg Alm, deren angrenzendem Spielplatz und der großzügigen Sonnenterrasse ist das Hügele der ideale Familienberg. Mit nicht einmal 400 Hm Aufstieg kommen selbst die kleinsten Kinder auf den Berg und können zur Not auch wieder mit der Bahn nach unten fahren. Für uns Flieger ist er durchaus spannend und herausfordernd zu befliegen. Es ist nicht ganz einfach die nötigen Meter über dem Gipfel zu erkurbeln, aber wenn man einmal 1400 Meter Höhe erreicht hat, steht einem großzügigen Streckenflug über die Königsschlösser und das Ammergau nichts mehr im Wege.

Schw SR AH HU Zeit AP
T2L1 NO N NW 810 332 1 Parkplatz Sesselbahn Buching

6.12.1 Hier geht es entlang

Land/Region/Gemeinde Deutschland, Ammergauer, Halblech - Buching
Ausgangspunkt Parkplatz Sesselbahn Buching (810 m): 47°36’50.0”N, 10°48’18.6”E
Startplatz Offizieller Startplatz am Gipfel mit Matten (1142 m): 47°36’22.6”N, 10°48’39.1”E
Landeplatz Offizieller Landeplatz auf Wiese (810 m): 47°36’46.2”N, 10°47’57.6”E
3D-Visualisierung Buchenberg

Deutschland, Buchenberg, © OpenTopoMap

Deutschland, Buchenberg, © 3D Openstreetmap, World Wind NASA

Anreise: Von München über die Autobahn München - Lindau bis zur Ausfahrt Landsberg am Lech-West. Nach der Ausfahrt weiter über die B 17 über Schongau, Steingaden und Halblech nach Buching. Durch Buching hindurch und am südlichen Ende des Ortes links in den Parkplatz an der Talstation der Buchenbergbahn einbiegen.

Aufstieg: Alle Wege von Buching führen auf den Buchenberg. Wenn man die Sesselbahn nicht als Orientierungspunkt verliert, kann man sich kaum verlaufen. Die Sesselbahn ist nicht die flotteste und der geübte Para-Alpinist steht auch bereits nach 45 Minuten am Startplatz.

Direkt neben dem Sessellift weist ein gelbes Schild auf den Anstieg „Buchenberg über Kulturenweg, bzw. Steigle“ hin. Im Wiesengelände geht es bergan, nach 10 Minuten quert der Weg nach Süden, überquert einen Bach und führt dann wieder etwas steiler bergauf. Am nächsten Wegweiser (Buchenberg Kulturenweg, bzw. Steigle) hält man sich halbrechts und quert über die Wiesen bald rechts flach zum Waldrand hinüber. Dort wird der Anstieg wieder etwas steiler und führt über einen schönen Wurzelweg direkt zur Buchenberg Alm wo man einkehren kann. Es gibt dort für den fleißigen Wandernachwuchs einen kleinen Spielplatz, wo überschüssige Kräfte ausgetobt werden können.

6.12.2 Für den Flieger

Startplatz: Es bieten sich zwei Startmöglichkeiten an. Der mit Matten ausgelegte flache Startplatz nach NW, N, NO und der Start nach W direkt neben der Aussichtsterrasse. Beide Startmöglichkeiten sind weitgehend unproblematisch. Bei Osteinschlag jedoch durch die Baumreihe etwas im Lee und dann etwas turbulent.

Streckenflug und Soaring: Sowohl Streckenflug als auch Soaring möglich, doch nicht ganz einfach. Der Buchenberg pulsiert thermisch und ist nicht immer zuverlässig. Auch fehlt rückwärtig eine Bergflanke, die das Aufdrehen erleichtern würde. Häufig geht es auch nur bis ca. 1300 Meter über den Gipfel und das ist etwas knapp für den Flug an den Tegelberg.

Bei ausreichend Höhe geht es Richtung Tegelberg. Dort weitere Höhe machen und dann hat man die Qual der Wahl. Nach Ostenn zum Laber und zurück. Auch das Flachland geht im Frühjahr sehr gut.

Landeplatz: Der offizielle Landeplatz ist eine große frei angeströmte Wiese. In der thermikstärksten Zeit kann der Talwind aus Norden kräftig werden.

Risiken: Sehr angenehmes Hike & Fly Gelände für Einsteiger und die ganze Familie. Am Start bei Osteinschlag auf die Leesituation der Baumreihe achten. Hohe Textildichte in der Luft, deshalb insbesondere nach dem Start, wenn es nicht hochgehen sollte sehr wachsam sein. Die Liftseile beim Start beachten, wenn es stärkeren Wind hat, dass es einen nicht in diese Richtung aushebelt. Nicht zu tief abfliegen, sonst könnte es zum Landeplatz knapp werden.

Beste Zeit: Das “Hügele” ist ganzjährig befliegbar. Durch die geringe Höhhe schnell schneefrei und der Weg zum Gipfel ist fast immer machbar. Im Frühjahr gutes Streckenflugpotential.

6.12.3 Karten

  • Kompass Blatt 4 Füssen / Außerfern, 1:50 000.
  • Alpenvereinskarte BY6 Ammergebirge West Wanderkarte 1:25 000.

6.12.4 Hilfreiches und Familie

Füssen kann mit einem vielfältigen Angebot aufwarten: Königsschlösser, Tegelberg, zahlreichen Seen und das kulturelle Angebot ist auch nicht zu verachten.

Großes Freizeitangebot um Füssen.

6.12.5 Bilder

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6.12.6 Bilder

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6.13 Hochgrat (1834 m)

Der Hochgrat ist ein eindrucksvoller Berg im Gratzug von Immenstadt bis Hittisau. Vom Gipfel aus 1834 m sieht man bis zum Bodensee und Richtung Süden in die Allgäuer Hochalpen. Mit einem Höhenunterschied von ca. 950 m steht genügend Arbeitshöhe für Streckenflüge entlang der Nagelfluhkette bis zum Mittag und zurück. Allerdings ist der Hochgrat auch ein etwas “rustikaler” Geselle und nicht unproblematisch zu befliegen. Der Landeplatz ist bei thermischen Bedingungen turbulent. Auch ist der Berg empfindlich gegenüber überregionalen Winden. Landschaftlich ist der Berg ein Traum und für die begleitende Familie ideal. Die Wanderung zum Gipfel ist unproblematisch und für ausdauernde Kinder ist die Überschreitung des Berges sehr gut machbar. Man kann auch die gesamte Nagelfluhkette überschreiten, was dann aber eine ausgewachsene Bergtour von 6-7 h ist. Sie gilt als eine der schönsten Kamm- und Gratwanderungen des gesamten Deutschen Alpenrands. Eines sollte aber ebenfalls klar sein: Einsamkeit ist am Hochgrat nicht zu finden.

Schw SR AH HU Zeit AP
T2L2 NW SO S SW 856 978 3 Parkplatz Hochgratbahn

6.13.1 Hier geht es entlang

Land/Region/Gemeinde Deutschland, Allgäuer Alpen, Oberstaufen
Ausgangspunkt Parkplatz Hochgratbahn (856 m): 47°30’35.9”N, 10°03’33.5”E
Startplatz Start am Gipfel, flache Wiese nach S (1834 m): 47°29’42.9”N, 10°04’43.0”E
Startplatz Start unterhalb der Bergstation, mittelsteile Wiese nach NW (1690 m): 47°29’35.2”N, 10°04’21.6”E
Landeplatz 1 Offizieller Landeplatz im Tal (860 m): 47°30’36.7”N, 10°03’42.9”E
Landeplatz 2 Alternativer Landeplatz, wenn es bockig ist (870 m): 47°30’36.0”N, 10°04’31.4”E
3D-Visualisierung Hochgrat

Deutschland, Hochgrat, © OpenTopoMap

Deutschland, Hochgrat, © 3D Openstreetmap, World Wind NASA

Anreise:

Autobahn München - Lindau bis zur Ausfahrt Buchloe und über die B 12 nach Kempten. Von Kempten über die A 980 und die B 19 nach Immenstadt und dort auf der B 308 bis Oberstaufen weiter. In Oberstaufen über Steibis zur Talstation der Hochgratbahn. Start am gebührenpflichtigen Parkplatz.

Aufstieg:

Start auf rund 860 m an der Hochgratbahn-Talstation. Vom Parkplatz an der Hochgratbahn-Talstation vorbei. Über den Horbach durch Wald und auf Wiesen mit einer Eberesche zur im Sommer bewirtschafteten Unteren Lauch-Alpe. Vorbei an der 1000jährigen Eibe. Vorbei an der Obere Lauch-Alpe bis zur Bergstation der Hochgratbahn auf etwas über 1700 m. Weiter über den Panoramaweg in 20 Minuten zum Gipfel.

6.13.2 Für den Flieger

Startplatz: Der Nordweststartplatz ist auf einer etwas holprigen Wiese östlich der Bergstation der Hochgratbahn. Kein Start bei Ostwind - starkes Lee.

Wesentlich schöner ist der Südstartplatz am Gipfel. Flache unproblematische Wiese. Der Thermikeinstieg sollte früh erfolgen, ansonsten Flug entlang des Rückens zur Hochgratstation und dort auf die Nordseite wechseln. Achtung, es kann “rumpeln” da man in ein Lee fliegt.

Streckenflug und Soaring: Streckenflugmöglichkeiten sind ab dem späten Frühjahr gegeben. Der Flug entlang der Nagelfluhkette zum Mittag ist eine schöne Aufgabe. Diese lässt sich bei überregionalem Nordwind am Nachmittag fliegen. Auch das Flachland geht gut im Frühjahr. Im DHV-XC finden sich genügend Beispiele.

Landeplatz: Die Wiese neben dem Parkplatz ist groß, bei thermischen Bedingungen jedoch turbulent. Dann ist es besser den Ausweichlandeplatz zu wählen und ca. 10 Minuten zu Fuß zum Parkplatz zu wandern.

Risiken: Keine Flugmöglichkeit bei Ostwind. Man befindet sich im Lee der Nagelfluhkette. Dann besser auf den Mittag ausweichen. Häufig sehr turbulenter Landeplatz mit kräftigem Wind aus Westen. Enges Tal mit einigen Stromleitungen. Häufig steigt es über der Landewiese und der Parkplatz rückt dann bedrohlich nahe. Besser konzentriert abachtern. Wenn man nach Süden startet sollte es thermisch gehen. Ansonsten den Grat nach Westen abfliegen und zeitig auf die Nordseite wechseln. Die Gipfelstation mit ausreichend Höhe überfliegen.

Beste Zeit: Ganzjährig gut befliegbar. Für Streckenflieger im Frühjahr eine Option, aber nicht einfach. Ideal bei leichtem Südostwind bzw. bei überregionalem Nordwind nach der Mittagszeit.

6.13.3 Karten

  • Kompass Karte 03, Oberstdorf, Kleinwalsertal 1:25 000.
  • Alpenvereinskarte BY4 Allgäuer Hochalpen Wanderkarte 1:25 000.

6.13.4 Hilfreiches und Familie

Oberstaufen ist eine Touristenregion mit allen Annehmlichkeiten. Neben dem Hochgrat finden sich weitere Flugberge. Der Mittag bei Ostwind, der Grünten bei Nordwestwind, die Salmaser Höhe bei Südwind.

6.13.5 Bilder

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6.14 Böhming (398 m)

Trotz hohem Potenzial für frühe Starts ist Böhming nicht einfach zu befliegen. Die schwierige Situation über Regelmannsbrunn führt immer wieder zu Problemen mit uneinsichtigen Piloten. Wenn der Start aus der Schneise gemeistert ist, man links abdreht und gleich über die Kante kommt, hat man das Schwierigste bereits geschafft. Weite Flüge mit dem Ostwind sind dann eher die Regel als die Ausnahme.

Schw SR AH HU Zeit AP
T1L3 O SO 398 80 0,5 Kirche in Böhming

6.14.1 Hier geht es entlang

Land/Region/Gemeinde Deutschland, Altmühltal, Eichstätt
Ausgangspunkt Kapelle Böhming (398 m): 48°56’45.9”N, 11°21’38.8”E
Startplatz Schneisenstart für erfahrene Starter (478 m): 48°56’40.3”N, 11°20’58.8”E
Landeplatz Offiziell oder Notlandeplatz (398 m): 48°56’46.7”N, 11°21’37.3”E
3D-Visualisierung Böhming

Deutschland, Böhming, © OpenTopoMap

Deutschland, Böhming, © 3D Openstreetmap, World Wind NASA

Anreise: Auf der A 9 zur Ausfahrt Denkendorf und nach Kipfenberg. Weiter nach Böhming und in der Ortsmitte in den Kirchweg bis zur Kapelle.

Aufstieg: Dem Oberen Auweg folgen, der in den Regelmannsbrunner Weg mündet. Nach Regelmannsbrunn dem Weg flußabwärts folgen und auf Höhe des Startplatzes dem ansteigenden Weg folgen und über eine Schleife den Hang ansteigen zum Startplatz.

6.14.2 Für den Flieger

Startplatz: Der Startplatz ist anspruchsvoll und für Anfänger weniger geeignet, da relativ klein und in einer Waldschneise gelegen. Leider gibt es immer wieder Probleme mit Anwohnern, wenn Piloten tief über Regelmannsbrunn fliegen. In der kleinen Ortschaft Regelmannsbrunn befindet sich eine Fischzucht und die Ortschaft darf auf keinen Fall tief überflogen werden. Für Gäste gibt es aufgrund der besonderen Situation nur ein begrenztes Tageskontingent an Gastfliegern. Bitte auf den Seiten des DFCI über die Modalitäten informieren. Eine Einweisung ist für alle Piloten erforderlich.

Streckenflug und Soaring: Das Gelände ist für Streckenflüge nach Westen sehr interessant. Der DVH XC Server zeigt einige Flüge über 200 Km.

Landeplatz: Der Landeplatz befindet sich auf der anderen Seite der Altmühl an der Kapelle. Ein kleiner Notlandeplatz befindet sich diesseits der Altmühl.

Risiken: Bei Seitenwind sehr turbulent durch den Schneisenstart. Meist ist der Wind in der Schneise auch stärker als vorhergesagt. Bei thermischen Bedingungen eher früher als später starten.

Beste Zeit: Ganzjährig befliegbar, ideal im Frühjahr für weite Streckenflüge. Geht aber auch noch im Herbst bei Rückseitenwetter sehr gut.

6.14.3 Karten

Kompass Karte 178, Unteres Altmühltal 1:50 000.

6.14.4 Hilfreiches und Familie

Das Altmühltal ist ideal für Ausflüge mit der Familie. Über Naturpark Altmühltal finden sich genügend Anregungen.

Die Befreiungshalle in Kelheim oder die Burg Prunn und Schloß Rosenburg sind Wahrzeichen deutscher Geschichte. Auch für Familien mit Kindern gibt es einige interessante Ausflugsziele im Altmühltal wie die Sommerrodelbahn AltmühlBOB oder der Vogelpark Abensberg und das Freizeitbad Keldorado in Kelheim.

6.14.5 Bilder

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6.15 Oberemmendorf, Unteremmendorf (370 m)

Das Altmühltal bietet beinahe für jeden etwas. Kletterer, Bootswanderer, Biker. Jeder kann in diesem reizvollen Abschnitt glücklich werden. Für uns Flieger ist die Kante über Unteremmendorf ein Hot Spot abseits der Alpen. Nach einem kurzen Aufstieg steht man an der Kante des Altmühltals und das Potential erschließt sich einem sofort. Bei geeigneter Lage ist man auch selten allein und wenn man aufgedreht hat findet sich durchaus ein Partner, mit dem man Streckenkilometer sammeln kann. Immer wieder zeigen die Bayerwaldler, dass es sich 200 Km nach Osten fliegen lässt.

Schw SR AH HU Zeit AP
T1L2 N NW 370 145 0,5 Unteremmendorf

6.15.1 Hier geht es entlang

Land/Region/Gemeinde Deutschland, Altmühltal, Eichstätt
Ausgangspunkt Unteremmendorf (370 m): 48°59’27.7”N, 11°26’02.8”E
Startplatz Gutmütiger Schneisenstart (515 m): 48°59’21.8”N, 11°26’38.3”E
Landeplatz Vom Start einsehbar an der Altmühl (370 m): 48°59’33.9”N, 11°26’17.2”E
3D-Visualisierung Unteremmendorf

Deutschland, Unteremmendorf, © OpenTopoMap

Deutschland, Unteremmendorf, © 3D Openstreetmap, World Wind NASA

Anreise: A 9 nach Denkendorf. Anschließend in Richtung Kipfenberg. Dem Wegweiser nach Gelbelsee folgen und über Irlahüll nach Unteremmendorf oder Oberemmendorf.

Aufstieg: Von Unteremmendorf der ansteigenden Straße nach Irlahüll folgen und in der Kurve in den Wald hinein. Der Weg steigt linkshaltend immer gerade an. Am Ende macht der Weg eine Kurve nach rechts und führt aus dem Wald. Links liegt der Startplatz mit einer Rampe.

6.15.2 Für den Flieger

Startplatz: Ideal bei Nordwestwind aber auch leichte Abweichungen gehen noch. Bei Seitenwind ist höhere Aufmerksamkeit gefordert, da der Startplatz in einer Waldschneise liegt.

Streckenflug und Soaring: Standardrichtung nach dem Start ist eine Rechtskurve den Hang entlang. Häufig nicht sofort eindrehen, sondern wenn es leicht trägt im Geradeausflug Höhe machen. Auf Kantenhöhe dann die Thermik erwischen. Auf halber Hanghöhe kommt man selten wieder hoch. Es bleibt dann nur der Landeplatz und ein zweiter Versuch.

Bei nördlichen Winden eine ausgezeichnete Soaringkante. Insbesondere am Nachmittag, wenn die Sonne langsam in den Hang kommt. Dann noch lange Abendflüge möglich. Durch den häufig anstehenden Wind Einstieg in die Thermik gut möglich. Sobald man es über die Kante geschafft hat, wird es leichter. Sehr weite Flüge nach Osten sind nicht die Ausnahme.

Landeplatz: Der Landeplatz an der Altmühl ist relativ einfach zum Anfliegen, kann jedoch bei stark thermischen Bedingungen eine routinierte Schirmbeherrschung erfordern.

Risiken: Häufig sehr kräftiger Wind. Sichere Starttechnik unerlässlich.

Bei guten Streckenflugbedingungen kann es eng an der Kante werden. Dann ist höchste Aufmerksamkeit gefordert, um andere Piloten nicht zu behindern oder zu gefährden.

Leider liegt die ED-R 138 Siegenburg (Bombenabwurfplatz) zum Streckenfliegen ungünstig. Freigabe erforderlich. Derzeit ist die ED-R Siegenburg am Wochenende auf den Status “nicht aktiv” gesetzt (NOTAM vom 11.4.2014). Aktuellen Status vor Einflug checken.

Beste Zeit: Ganzjährig befliegbar, ideal im Frühjahr für weite Streckenflüge über den Donaudurchbruch bis in den Bayerischen Wald.

6.15.3 Karten

Kompass Karte 178, Unteres Altmühltal 1:50 000.

6.15.4 Hilfreiches und Familie

Unzählige attraktive Möglichkeiten im Ausflugsgebiet Altmühltal. Zu den größten Sehenswürdigkeiten gehört der weltbekannte Donaudurchbruch in der Weltenburger Enge und das Kloster Weltenburg. Bei einer Schifffahrt können Sie dieses Naturwunder am besten bestaunen. Ein weiteres Naturschauspiel ist die Tropfsteinhöhle Schulerloch.

Mitten im Naturpark Altmühltal und damit im Herzen Bayerns liegt der Kratzmühlsee. Er lädt ein zum Baden, Schwimmen, Rudern und Sonnenbaden - an mehr als zwei Kilometer Uferlinie.

6.15.5 Bilder

Bilder in den Kaufprodukten

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6.16 Obereichstätt (420 m)

Das landschaftlich äußerst reizvolle Gelände ist nicht einfach zu befliegen. Es sieht sehr viel einfacher aus als es tatsächlich ist. Häufig reißt die Thermik sehr turbulent an der Baumreihe oberhalb der Startwiese ab. Eine Einweisung durch einen Gebietskenner ist unerlässlich, um die nicht offensichtlichen Gefahren richtig einzuschätzen. Für einen Hike & Fly Trainingstag mit mehreren Aufstiegen ein tolles Gelände, das einen ordentlich ins Schwitzen bringen kann.

Schw SR AH HU Zeit AP
T1L2 W S SW 420 120 0,5 Eichstätt

6.16.1 Hier geht es entlang

Land/Region/Gemeinde Deutschland, Altmühltal, Landkreis Eichstätt
Ausgangspunkt Eichstätt (420 m): 48°53’26.8”N, 11°07’54.4”E
Startplatz Flache Wiese bei Obereichstätt (540 m): 48°53’49.2”N, 11°08’04.5”E
Landeplatz Vom Start einsehbar Wiese in Eichstätt (420 m): 48°53’26.8”N, 11°07’54.4”E
3D-Visualisierung Obereichstätt

Deutschland, Obereichstätt, © OpenTopoMap

Deutschland, Obereichstätt, © 3D Openstreetmap, World Wind NASA

Anreise: A9 bis Lenting und B13 in Richtung Eichstätt. Die Altmühl entlang nach Obereichstätt zum Ausgangspunkt.

Aufstieg: Vom Ausgangspunkt ist der Startplatz bereits gut einzusehen. Der Straße folgen über die Altmühl und zur Kirche. Rechts vorbei den Hang über einen Waldweg in einer Rechtsschleife bis zum höchsten Punkt. An der Kante nach links zum Startplatz.

6.16.2 Für den Flieger

Startplatz: Auf den ersten Blick ein idealer Startplatz, der jedoch nicht unproblematisch ist. Stark thermisch ziehen die Böen immer wieder durch.

Streckenflug und Soaring: Streckenflug und Soaring bei Südwestwind sehr gut möglich.

Landeplatz: Wiese im Altmühltal jenseits der Altmühl östlich vom Fußballplatz.

Risiken: Turbulenzen bei starkem Wind und thermischen Bedingungen. Erst mit ausreichender Höhe nach hinten versetzen lassen.

Beste Zeit: Ganzjährig gut befliegbar. Ideal bei Südwestwind.

6.16.3 Karten

Kompass Karte 178, Unteres Altmühltal 1:50 000.

6.16.4 Hilfreiches und Familie

Unzählige attraktive Möglichkeiten im Ausflugsgebiet Altmühltal. Fossilien suchen & entdecken: Steinbrüche und Museen laden im Naturpark Altmühltal dazu ein, die faszinierende Welt der Dinosaurier zu entdecken – und den Urvogel Archaeopteryx zu besuchen.

6.16.5 Bilder

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